Der Laden

Schmuckstück oder Ladenhüter?

Am 1. Advent fand der Weihnachtsmarkt in unserer Kirche in Wesselburen statt. Ich hatte dem Termin entgegengefiebert, an einer entzückenden Weihnachtskollektion gepinselt und gewerkelt und mich auf den Verkauf gefreut.

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Aber was soll ich sagen? Oft kommt es anders als man hofft. Selbst mein selbst-erkorenes Schmuckstück, der große Lichterbalken mit Adventszahlen und gold-gewachsten Kanten wurde zwar bewundert, aber nicht gekauft.

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Holz-Kerzenhalter aus Balkenresten oder Palettenteilen,  in nordischen Weiss-Blau- und Grau-Grün-Tönen, dezent dekoriert, mit Teelichtern oder Stabkerzen, wurden (bis auf einen) nicht gekauft.

Die weihnachtlichen Stelen, mit Wichtel oder Sternenhimmel, wurden nicht gekauft – halt, doch, eine Stele fand ein neues Zuhause. Eine Stele mit Schneemann, die schon beim Aufbau des Standes wegging und die ich noch nicht fotografiert hatte ( ich fass‘ es nicht…).

Das mag jetzt etwas frustriert klingen (zugegeben – das war es auch), aber ich habe schon etwas verkauft. Gestrickte Mützen und Loop-Schals. Wie gesagt, oft kommt es anders als man denkt…

Warum erzähle ich Euch das?
Weil es eben auch mal Niederlagen gibt.

Ich stricke jetzt ein paar Mützen und die verschmähte Weihnachts-Deko trollt sich in den Farbfrisch Weihnachts-Shop

Hol‘ Dir die Farben des Meeres nach Hause!

7 Gedanken zu „Schmuckstück oder Ladenhüter?“

  1. Liebe Ulrike, lass dich nicht unterkriegen. Ich mag deine Sachen sehr gern! Ich denke, im Shop sind sie gut aufgehoben und werden ihre Liebhaber finden. Auf Märkten ist es immer ein bisschen schwierig. Da wird lieber gegessen und getrunken :-). Eine schöne Vorweihnachtszeit noch! LG Undine

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    1. Ja, da magst Du Recht haben. Ich war gerade letzen Sonntag auf einem anderen Weihnachtsmarkt und die Stände sahen auch nicht so aus, als wäre schon viel gekauft worden. Bei den Waffeln musste man allerdings anstehen…

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      1. Ich glaube, den Leuten geht es auf solchen Märkten eher um die Atmosphäre als ums Kaufen. Sie finden Selbstgemachtes gut und begrüßen Stände, die das anbieten. Zum Kaufen ist es dann aber dann doch noch ein Schritt mehr. Da wird dann doch das Risiko (keine Ruhe dafür, zu spontan, kein Umtausch usw.) gescheut und die Bratwurst vertilgt. Da kann man nichts falsch machen. 🙂 Sind so meine Erfahrungen. Es ist leichter, im Bekanntenkreis etwas zu verkaufen. Da ist das Vertrauen dann doch größer. LG Undine

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      2. Ja, da ist was dran. Die Veranstalter von solchen Märkten brauchen eine ansprechende Kulisse, Verkaufsstände eben…
        Ein paar Besucher kaufen dann entweder gezielt (kennen den Anbieter) , klitze-kleine Kleinigkeiten oder nur bei echten Schnäppchen (Flohmarktjäger). Die Masse isst, trinkt, schaut, genießt die Atmosphäre und holt sich Anregungen für Ihre eigenen Basteleien (mach ich ja auch so…)
        Ich glaube, unser kleiner Weihnachtsmarkt in der Kirche, auf dem man viele Besucher persönlich kennt, ist dann wohl doch die bessere Wahl.
        LG Ulrike

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